meine grundlage
Als Triple Sec werden Orangenliköre mit einem Alkohol Mindestvolumen zwischen 30 Prozent und 40 Prozent bezeichnet. Mit einem Alkohol Volumen zwischen 20 und 30 Prozent haben sie die nicht geschützte Bezeichnung "Curaçao". Wie sich vom Namen ableiten lässt, stammen diese zu den Curaçaos gehörenden Orangenliköre ursprünglich von der Karibikinsel Curaçao. Triple Sec hingegen bedeutet dreifach trocken, steht aber zugleich für eine alte französische Orangenlikör-Marke. Anstelle Triple Sec findet auch der Begriff "Triple Orange" Gebrauch. Vom Korn bis hin zum weißen Rum wird unterschiedlicher Alkohol zur Herstellung verwendet. Dieser wird angereichert mit Schalen von Orangen, speziellen Bitterorangen oder auch Pomeranzen wie die Laraha. Weitere Zutaten können je nach Likör noch Zucker und Cognac sein.
Geschichte und Herstellung
Als die Spanier die Karibikinsel Ende des 16. Jahrhunderts entdeckten, wollten sie dort Orangenplantagen bewirtschaften, also wurden dort nicht wachsende Orangen auf die Inseln gebracht, allerdings ließen weder klimatische noch geologische Voraussetzungen gute Orangen wachsen. Stattdessen waren die Früchte bitter und die Spanier gaben auf. Im Lauf der Jahrhunderte verwilderten die Orangenbäume und es bildete sich daraus eine eigene Bitterorangen-Unterart. Die Menschen fanden heraus, dass die Schalen viele intensive ätherische Öle beinhalteten, die sich vorzüglich zur Likör-Herstellung eigneten. Im 19. Jahrhundert waren diese Liköre vor allem in Frankreich sehr beliebt und Marken wie Triple Sec, Cointreau oder Garnd Marnier entstanden. Heute steht die Bezeichnung für Curaçaos, die einen Alkoholgehalt von mindestens 30 Volumen Prozent haben.
Nachdem weder der Begriff Curaçao noch Triple Sec geschützt ist, gibt es zur Herstellung keine besonderen Auflagen. Einige Billigprodukte werden daher auch industriell hergestellt. Anderer Triple Sec-Produzenten jedoch sind sich ihrer zum Teil Jahrhunderte alter Tradition bewusst und stellen die Orangenliköre nach traditioneller Weise in alten Destellierblasen her. Ebenso haben bei der Triple-Sec-Herstellung moderne Gewinnungstechniken Einzug gehalten. Je nach Hersteller werden auch unterschiedliche und ausschließlich ausgesuchte Orangen- und Bitterorangenschalen verwendet.
Verwendung
Selten wird Triple Sec als Digestif serviert. Zumeist wird er für Cocktails und selten auch für Longdrinks verwendet. Mehr Longdrinks finden sich, wenn normale Curaçaos mit einbezogen werden. Triple Sec oder Cointreau findet beispielsweise als brennender Zusatz beim B52 Verwendung, klassische Cocktails mit Triple Sec wären Mai Tai oder Margarita.
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